Montag, 25. August 2008

Nur noch 2 Mal schlafen

Mal wieder Zeit für einen kleinen Eintrag.
Wie der Titel bereits "andeutet", sind es nur noch 3 Tage, bis zu dem großen Tag. Dem Ereignis, welches ich seit knapp einem Jahr erwarte. Die Reise nach Japan. Ein bisschen Aufregung ist schon merkbar und gerade war ich dabei anzufangen den Koffer zu packen. Aber, was und vor allem wie viel nimmt man mit, wenn man für einen MONAT verreist? Was kauft man sich vor Ort?
Die Liste, die ich mit meiner Freundin ausgearbeitet habe, verspricht einen schweren Koffer, aber anders als ihre Koffer, hat meiner Rollen, was ich sehr begrüße.

Um auf meinen letzten Post zu sprechen zu kommen:
Die Mobilfunksparte, die vodafone Anno 1602 in Japan erstanden hat, ist inzwischen wieder abgetreten worden. Also muss ich, wenn ich telefonieren sollte, über einen Roaming-Partner telefonieren. Dieses Wunderwerk der modernen Technik funktioniert einfach. Für 75 cent wird eine Verbindung zwischen vodafone und seinem ortsansässigen Roaming-Partner hergestellt, und schon kann man abtelefonierene. Dieses abtelefonieren bei Prepaidkarten bewegt sich aber in einem sehr kurzen Zeitrahmen, denn mit 25 cent die Minute, dauert es keine Stunde am Stück bis die Prepaidkarte leer ist.
Selbstverständlich, wird die Karte umso schneller leer, je öfter man telefoniert.
Wie der Technikverwöhnte Mensch jetzt nun mal ist, brach für mich in diesem Moment eine Welt zusammen. Wie in Herrgottsnamen soll man den nun in Japan in Kontakt bleiben? Wie kann ich meinen Gastgeber erreichen, sollte mal was passieren?
Vielleicht über Hotspots und e-Mail-Kontakt? Im Notfall nicht ausreichend. Per Rauchzeichen? Nicht mehr up-to-date.
Aber dann kam die rettende Idee: Telefonzellen.
In einer Welt voller High-Tech-Toys, voller Maschinen, die einem das Denken abnehmen, die einem alles so leicht machen, hat dieses Wunderwerk der Technik aus dem, ich schätze mal, 19. Jahrhundert der weltweiten Entwicklung zum Trotz überdauert.
Und plötzlich, in diesem einem Moment, schien die Aufregung der letzten Tage überaus erheiternd.

Vor einiger Zeit traf ich unsere japanische Nachbarin, die mir erzählte, sie reise auch nach Japan (was inzwischen auch schon der Fall ist) und bat mir an sie und ihre Familie doch mal in Matsuyama auf Shikoku zu besuchen.
Über maps.google.com (eine unglaublich großartige Seite, besonders für Japan), konnte ich mir Reiserouten und ungefähre Preise anzeigen lassen. Großartig.
Somit plane ich nun, neben eines ausgiebigen Aufenthalts in Osaka, einen Trip nach Matsuyama, um ein wenig südjapanisches Temprament kennen zu lernen (Hossa!) und einen Abstecher, nach Hiroshima. Denn, wie ich finde, kommt diese Station mit unserer Reisegruppe mit ca. 2 Tagen zu kurz. Immerhin soll es eine der schönsten Städte Japans sein.
Aber ich nehme mir heraus mein Ziel noch mal zu überdenken, sollte ich der Meinung sein, alles wichtige in Osaka gesehen zu haben.
Man weiß ja nie.

Um den Post abzurunden, hier noch die unglaublich tolle Nachricht, dass mein Gastgeber mir gesagt hat, er würde mich vom Kansai Intl. Airport abholen kommen - vermutlich aus Angst, ich würde im öffentlichen Verkehr Japans zu Grunde gehen.
Naja, besser ist das.

日本!来ます!!!

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